Die verschiedenen Arten von Solarzellen
Es wurden mehrere Arten von Solarzellen entwickelt, die sich im Aufbau und in der Effizienz der Energieumwandlung unterscheiden.
Kristalline Siliziumsolarzellen werden als monokristalline und polykristalline
Solarzellen angeboten, ihr weltweiter Marktanteil beträgt über 85 Prozent.
Für netzgekoppelte Solaranlagen werden in der Regel Module mit Solarzellen
aus mono- oder polykristallinem Silizium eingesetzt. Der geringere
Wirkungsgrad von polykristallinem Silizium wird dabei durch einen Preisvorteil ausgeglichen.
|
Solarzellenmaterial |
Zellwirkungsgrad |
Modulwirkungsgrad |
Hochleistungszellen |
19,5 % |
17,0 % |
Monokristallines Silizium |
18,0 % |
14,2 % |
Polykristallines Silizium |
16,0 % |
14,0 % |
amorphes Silizium |
7,5 % |
7,0 % |
CIS, CIGS |
14,0 % |
10,0 % |
Cadmium-Tellurid |
10,0 % |
9,0 % |
|
Hochleistungszellen sind meistens optimierte monokristalline
Zellen, die durch neue aufwendigere Technologien höchste Wirkungsgrad erreichen. Module
mit Hochleistungszellen sind relativ neu auf dem Markt und teuerer als Standardmodule.
Neben den kristallinen Solarzellen werden Dünnschichtsolarzellen
(amorphes Silizium, CIS- oder Cadmium Tellurid-Zellen) angeboten. Diese haben
geringere Wirkungsgrade als kristalline Zellen, besitzen jedoch vielfältige
Vorteile. Ihre Produktion ist kosteneffizienter, bedeutend weniger Materialverbrauch,
weniger Energieverbrauch bei der Herstellung und hohe Flexibilität des
Zellmaterials.
Module aus amorphem Silizium finden vorrangig Anwendung im Freizeitbereich
(Kleinanwendungen, Camping, Boot) oder bei Systemen mit Dachintegration.
Quelle: www.dgs.de
- Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.
|
|